Dissener Betriebe öffnen sich 2023

Rund fünfundzwanzig Dissenerinnen und Dissener machten sich am 20. September per Rad auf den Weg nach Ostbarthausen. Ziel war die Biogasanlage des Dissener Landwirts Heinrich Blanke. „Als Landwirt muss man heute auch Techniker sein“, das war die erste Erkenntnis zu Beginn der Besichtigung. Der ganze Prozess ist Computer gesteuert. Aber Erfahrung mit dem zur Verfügung stehenden Material ist auch erforderlich. Täglich werden dort ca. 30% Mais und 70 % Gülle, Mist und Gras zur Stromerzeugung eingesetzt, insgesamt etwa 15 Tonnen, so Heinrich Blanke. Wie in der Tierhaltung ist täglich Arbeit auf dem Hof zu verrichten. Neben seinem eigenen Hof werden fünf weitere Häuser in der Nachbarschaft mit Strom versorgt. Darunter auch ein Hof mit Schweinehaltung. Dies ist sicherlich eine kleine Anlage, sie reicht aber immerhin aus, um einige Häuser ohne fossile Brennstoffe mit Wärme zu versorgen. In den Sommermonaten wird Wärme zum Trocknen von Kaminholz genutzt.

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